Wir vererben nicht nur unsere wertvolle Gemäldesammlung, unsere Immobilie oder unsere Liegenschaften, sondern auch unsere digitalen Verpflichtungen. Auch nach unserem Tod laufen digitale Abos weiter, Accounts auf Facebook und Instagram sind verwaist.
Das Bewusstsein für das Thema wächst. Bereits ein gutes Drittel der Internetnutzer:innen, 37 Prozent, kümmert sich darum, was nach dem eigenen Tod mit dem digitalen Erbe geschieht. 16 Prozent haben ihren digitalen Nachlass vollständig geregelt.
Wird ein digitaler Nachlass erstellt, gibt es einen Bevollmächtigten oder Bevollmächtigte, die wissen, was alles an Online Verträgen abgeschlossen wurde.
Unsere Internetaktivitäten werden von Jahr zu Jahr umfangreicher, komplexer. Wir haben Benutzerkonten, Abonnements, Mitgliedschaften, Reisebuchungen.
Die Suche oder das Auffinden von Informationen ist für jemanden, der davon nichts weiß, sehr mühsam. Es kann auch sein, dass Hinterbliebene aus Datenschutzgründen gar nicht auf die Daten zugreifen können.
Der digitale Nachlass wird oft vergessen, hilft den Angehörigen aber erheblich beim Verwalten des Erbes.
Wie wollen Sie Ihren Digitalen Nachlass regeln?
Statistik
Haben Sie für den Fall Ihres Todes Ihren digitalen Nachlass geregelt?
Laut Umfrage von Statista antworteten 24% der Befragten antworten mit "Ja, teilweise" und 16% mit "Ja, vollständig" (© Statista 2023).
Wenn wir vom Digitalen Nachlass reden, an was sollte ich denken?
Alle vertraglichen Verpflichtungen, die aus online Geschäften stammen (Bestellungen, Abonnements, Mitgliedschaften), digitale Fotos, Social Media Profile, Digitale Währungen, Bitcoins, Online Banking, Festgeld, Bausparer, Kredite, Darlehen, Blogs, Webseiten, kostenpflichtige Dienste wie Abos, Bezahldienste wie Paypal, Versicherungen, Videos, Soundaufnahmen, Bücherabos, Bestelldienste wie amazon, hugendubel, eBay und noch vieles mehr.